Gestartet haben wir den Tag mit einem typischen taiwanischem Frühstück: Eierkuchen gefüllt mit Eiern (*yeah*), Fleisch und Kraut. Der Hammer! Alles schon in stäbchengerechte Teile geschnitten. Dazu gibt es eine Sojamilch, die allerdings nicht 100% mein Fall ist. Aber alle anderen (Vegetarier) sagen, die Sojamilch sei SOOOviel besser als in Deutschland. Vielleicht weil sie SOOOviel süßer ist als in Deutschland?! Kosten für diese Frühstück: 50$ = 1.25 Euro. *awesome*
typisches Frühstück in Taiwan: Eier-Omlett (Egg omlett) |
Nach dieser Stärkung begann nun der erste Tag des chinesisch Kurses. Tja, was soll ich sagen. Eigentlich ist es wirklich gar nicht sooo schwer am Anfang, wenn man mal die Aussprache vernachlässigt. Zieht man allerdings die Aussprache mit in Betracht, so gelange ich sofort an meine Grenzen. Das Problem: Chinesisch ist eine tonale Sprache. Das heißt, jede Silbe kann in 5 verschiedenen Tönen ausgesprochen werden (ich höre aber kaum einen Unterschied), was auch 5 verschiedene Bedeutung zur Folge hat. Aber dafür ist die Lehrerin sehr energisch und lustig und hat offensichtlich viel Spaß mit uns ;) Es wird also viel gelacht.
Zum Mittag gab es ziemlich unspektakulär Essen von Subway (*shame on us*), aber um diesen Frevel wieder auszugleichen sind wir durch kleine verwinkelte Gassen gelaufen und haben uns voller Verwunderung umgeschaut. Da steht auf einmal ein Restaurant in mitten von Häusern oder gar ein kleiner Tempel. Kein Haus will so richtig zu seinem Nachbarn passen, aber egal wie eng die Gasse ist, Abstellplatz für ein paar Mopeds (Scooter) findet sich immer.
Zurück von diesen Abenteuern folgte die Nachmittagseinheit in Chinesisch, aber auch das ging vorbei :)
Und damit kommen wir zum Höhepunkt des heutigen Tages: Dem Nachtmarkt. Solch ein Nachtmarkt besteht aus kleinen Buden, an denen Essen oder Kleidung verkauft wird. Oder aber es handelt sich um (Glücks)Spielbuden (Taiwaner lieben Glücksspiel). Bei dem Essen handelt es sich meistens um kleine Snacks. Es gibt also kleine Buden, die verkaufen nur gegrilltes Fleisch. Oder kleine Buden, die verkaufen nur frittierte Süßkartoffelbällchen. Oder kleine Buden, die verkaufen nur Teigklöße. Und so weiter. Eben so kleine Häppchen von denen man nur ein bisschen satt wird, die aber nicht viel kosten. Somit kann man also viel probieren. Bei mir gab es:
- gegrilltes Schweinefleisch, gefüllt mit Bohnen und Gemüße (also 3 kleine Rouladen auf einem Spieß). Soooo lecker. Die Marinade, ein Traum. Das Fleisch, zart! Fast schon besser als Thüringer Bratwürste
- ein gegrilltes Hähnchenherz, ganz OK
- Gelatine-Klöße mit Fleischfüllung. So mittelmäßig mit der Gelatine. Teigklöße sind besser
- frittierte Süßkartoffeln. Schmecken nach fast nichts, außer nach Fett
- 1 Fischbällchen. Nicht so pralle
- 2 Garnelen. Und dazu gibt es jetzt diese Geschichte:
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