Montag, 27. August 2012

Mo-Do, 20.-23.08

Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse von Montag bis Donnerstag.

Am Montag ist eigentlich neben der Arbeit an der Uni nichts spannendes passiert. Naja, muss auch mal sein.

Am Dienstag erlitt ich eine herbe Niederlage. Ich habe mir frühs extra 10 Minuten Zeit genommen um mit Hilfe der Google-Translator-Vorlesefunktion einen Satz einzustudieren. Ich habe diesen einen Satz, der mir Pfannkuchen mit Schweinefleisch bestellt, bestimmt 50 mal gehört und nachgesprochen. Selbstbewusst gehe ich also zu meinem Stamm-Frühstücks-Restaurant und freue mich schon auf die begeisterten Gesichter, dass ich nun endlich auf chinesisch bestellen kann. Aber bereits nach 3 Wörtern war klar: Irgendwas läuft hier schief. Soooooo bitter! Naja, am Ende habe ich doch bekommen was ich wollte, aber eben doch wieder nur mit Händen und Füßen. Das heißt: üben, üben, üben! Immerhin habe ich es an diesem Tag aber geschafft, meine Gastgeschenke zu verteilen, da alle Beschenkten mal gleichzeit anwesend waren. Abends haben Tobi und ich uns 400g Gouda geleistet. Der erste Käse seit 4 Wochen. Lecker. Noch besser wär ne Scheibe Leberwurstbrot... Oder Thüringer Klöße mit Entenbraten *dahin schmelz*. Aber man muss sich ja auch auf was zu Hause freuen können!

Am Mittwoch haben wir erfahren, dass wir unsere Wandertour am Wochenende auf den zweithöchsten Berg ("Xueshan", Snow Mountain, 3890m) hier in Taiwan nicht machen können, da es mal wieder einen Taifun gibt. Rrrrr, blöder Taifun. Tja, manche werden daher nach Singapur fliegen, aber so Großstädte reizen mich zur Zeit überhaupt nicht. Das heißt ich werde mit ein paar anderen Leuten in Taipei bleiben und mal schauen, was dann so abgeht. Mal ausschlafen wäre auch ganz schön. Und heute habe ich mit einer Taiwanerin aus der Uni auch noch einmal den Bestell-Satz geübt (bin frühs nicht zu dem Restaurant aus Scham, dafür gab es ein Snickers zum Frühstück). Aber diesmal fühle ich mich gewappnet.

Tja, aber irgendwas ist halt immer los. Diesmal hat das mit dem Satz zwar irgendwie geklappt, nur leider waren die Pfannkuchen aus. Und so prasselten wieder unverständliche Worte auf mich ein und wie immer war ich heillos überfordert. Am Ende gab es dann ein Sandwich für mich, mit Schinken, Käse und Gurke. Aber immerhin klappt die Getränkebestellung jetzt einwandfrei: in deutscher Lautschrift "Dahn bihng nai", wörtlich übersetzt: "Große Eis Milch" und man bekommt einen großen Becher kalten schwarzen Tee mit Milch und Eiswürfeln Mein Lieblingsgetränk hier. So viel (kalten) Tee wir hier habe ich auch noch nie getrunken.

Und wie immer Bilder zur Auflockerung.

Altes Japanisches Lagerhaus (für Opium) wird von Bäumen durchdrungen. Bäume ca. 60 Jahre alt:

Auch körperliche Ertüchtigung kommt nicht zu knapp.


Und so sehen die Fußgängerampeln in Taiwan aus. Man tut auch besser daran, am Ende zu rennen! (diese steht in Granada, Spanien. Kommt aber ursprünglich aus Taiwan :) )

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